Kurs
Das interkulturelle China-Training führt in das Verständnis der chinesischen Denkweise ein und vermittelt eine Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit.
China ist inzwischen Deutschlands größter Handelspartner und an dritter Stelle der deutschen Exportmärkte. Aber China ist mehr geworden als Werkbank der Welt: In vielen Bereichen, wie z.B. dem Automobilsektor werden Innovationen inzwischen schneller vorangetrieben als hierzulande. Daher wird das Land mehr und mehr zum Entwicklungs-Hub und nimmt einen wichtigen Platz für zukünftige Unternehmensstrategien ein.
Die Konsequenz daraus ist, dass immer mehr Fach- und Führungskräfte mit chinesischen KollegInnen oder Partnern auf immer vielfältigere Weise zusammenarbeiten. Da dies zu einem großen Teil virtuell stattfindet, hat man wenig Chancen, den chinesischen Kontext durch Erfahrung vor Ort tiefer kennenzulernen. Gleichzeitig sind die kulturellen Hürden unverändert hoch. Es steht also viel auf dem Spiel und durch mangelndes Verständnis der chinesischen Denkweise geht viel Energie in der Zusammenarbeit für unnötige Konflikte verloren.
Unser interkulturelles China-Training führt in das Verständnis der wichtigsten Elemente der chinesischen Denkweise ein und vermittelt eine Grundlage um zu begreifen „wie die ChinesInnen ticken“. Dazu gehören vor allem die Hintergrundinformationen
Sodann wenden wir dieses Verständnis auf konkrete Situationen der Zusammenarbeit an, erklären chinesisches Verhalten und entwickeln, wie Sie angesichts der Unterschiede effektiv kommunizieren und handeln können. Hierzu gehören folgende Themen, die nach Bedarf an die Teilnehmenden angepaßt werden können:
Methoden
Praxisbeispiel
Sie sind Leiter eines deutsch-chinesischen Gemeinschaftsprojektes zur Entwicklung von Verbesserungen an einer Ihrer Produktlinien. Das Projekt läuft zwar weitgehend virtuell doch zu Beginn ist es Ihnen möglich, als Leiter des Projektes nach China zu fahren, um die Kontakte zu den KollegInnen aufzubauen und die Aufgabe zu klären.
In einem ersten Meeting möchten Sie gerne unverfälschte Ideen von den chinesischen KollegInnen einholen und bitten diese nach einer kurzen Einleitung darum, erste Ideen zu möglichen Verbesserungen aus chinesischer Marktsicht zu teilen. Sie sind sehr enttäuscht, als alle KollegInnen mehr oder weniger vor sich auf den Tisch schauen und keiner einen Beitrag leistet. Sie hatten zwar vorher schon gehört, dass Proaktivität nicht gerade eine Stärke der ChinesInnen ist, aber auf diese komplette Stille waren Sie nicht vorbereitet. Sie fragen sich, ob die KollegInnen nicht können oder nicht wollen und was das für ihre Akzeptanz als Projektleiter bedeutet. Sie lassen sich dazu hinreißen, ein paar Aussagen zu den notwendigen Produktverbesserungen zu machen. Die chinesischen MitarbeiterInnen scheinen dem stoisch zuzuhören ohne Reaktionen zu zeigen. Sie haben das Gefühl, dass dieses Meeting absolut in die falsche Richtung geht und brechen es unter einem Vorwand erst einmal ab. Später kommen Ihnen Gerüchte zu Ohr, dass einige MitarbeiterInnen gesagt hätten, Sie wären vielleicht kein so guter Teamleiter…
Das Training findet 6h virtuell statt.
Für das Interkulturelle Training China werden keine Vorkenntnisse benötigt.
Das interkulturelle Training China richtet sich an alle Fach- und Führungskräfte, die vor Ort und/oder in virtuellen Kontexten mit chinesischen MitarbeiterInnen und Partnern zusammenarbeiten oder zusammenarbeiten werden.
Zudem richtet sich das Training an alle Interessent:innen, ob ob Privatperson, MitarbeiterInnen eines Unternehmens o.Ä. – die Trainings sind also für alle Personen offen und buchbar.